ASPHALT

Regie: Joe May

DE 1929, 94 min.

Mit: Betty Amann, Gustav Fröhlich u.a.

Wie klingt das Berlin des frühen Kinos, wie die Geräusche in den damaligen großstädtischen Häuserfluchten, die Atmosphäre auf den Straßen und in den Wohnungen? Als Komponistin und Stummfilmpianistin hat Eunice Martins diese tonale Leerstelle (nicht nur) im Arsenal am Potsdamer Platz über mehr als zwei Jahrzehnte musikalisch nuancenreich und differenziert ausgestaltet. In diesem Monat spielt sie im Klick und begleitet ASPHALT, einen der berühmtesten „Straßenfilme“ des Weimarer Kinos. Der titelgebende Straßenbelag rückt gleich zu Beginn dampfend ins Bild und grundiert im wahrsten Sinne das urbane Leben zwischen Hochglanzkarosserien, Pferdedroschken, Flaneuren und Geschäftigen. 

Im Rahmen von arsenal on location

Gäste: Eunice Martins (am Klavier), Milena Gregor